Das Projektgebiet liegt in der Niederrheinischen Bucht im Dreieck zwischen Aachen, Köln und Bonn. Diese Bördelandschaft eignet sich aufgrund ihrer tiefgründigen, fruchtbaren Parabraunerde-Böden auf Löss und der günstigen klimatischen Bedingungen optimal für die landwirtschaftliche Nutzung: Die Ertragsfähigkeit der Böden wird vielerorts mit 90 und mehr (von 100 erreichbaren) Bodenpunkten bewertet. Das milde Klima mit einer Jahresmitteltemperatur von 10 °C und einem mittleren jährlichen Niederschlag von etwa 600 bis 1000 mm erlaubt eine Vegetationszeit von bis zu 220 Tagen im Jahr. Das Landschaftsbild wird, neben der großflächigen Landwirtschaft sowie dicht besiedelten Gebieten, maßgeblich vom Braunkohleabbau geprägt. Vielerorts mangelt es an geeigneten Nist-Lebensräumen sowie an Nektar- und Pollenquellen für Bestäuber. Insbesondere nach der Obst- und Rapsblüte fehlt es an einem ausreichenden und vielfältigen Blütenangebot, etwa artenreichen Wiesen oder Blühsäumen. Dieser Nahrungsmangel betrifft viele Insekten wie Wild- und Honigbienen, Schwebfliegen und Schmetterlinge, indirekt zudem zahlreiche Vogelarten.
Das 3D-Computermodell gibt einen Einblick in die Projektflächen in der Niederrheinischen Bucht.
Mit gedrückter Mouse-Taste kann der Ausschnitt gedreht werden.
Mit dem Mouse-Rad ist eine Vergößerung möglich.
Luftbild: Google, DigitalGlobe
Mit freundlicher Unterstützung der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (externer Link).
Ansprechpartner bei der Stiftung Rheinische Kulturlandschaft
Rochusstraße 18
53123 Bonn
Dr. Heiko Schmied
Tel.: (+49) 0228 / 90 90 72 – 12
Mail: h.schmied@rheinische-kulturlandschaft.de